Wo du als virtuelle Assistenz Kunden findest Franziska Uber

Wo du als virtuelle Assistenz Kunden findest – social Media vs. Jobportale

Ein Vergleich zwischen social Media und Jobportalen
Social Media vs. Jobportale

Die meisten virtuellen Assistentinnen finden ihren ersten Kunden nicht in einem Jobportal, sondern im Bekanntenkreis. Die Entscheidung sich als virtuelle Assistenz selbstständig zu machen, fällt also nachdem man den ersten Kunden schon in der Tasche hat.

Aber wie geht es weiter? Wo findet man danach als virtuelle Assistenz Kunden und Aufträge für sein Online Business?

Wo du als virtuelle Assistenz Kunden findest Franziska Uber

Warte nicht bis dein Wunschkunde auf dich zukommt. Sei aktiv.

Meiner Meinung nach darf man als Selbstständiger nicht darauf warten, dass dich ein Kunde findet oder kontaktiert. Natürlich ist es wunderbar, wenn ein Interessent dich bei Instagram, LinkedIn, Facebook oder über deine Webseite kontaktiert, das heißt aber noch lange nicht, dass du ihn als deinen Kunden gewinnst. 

Man muss selber auf die Suche gehen und aktiv Kunden akquirieren.

Bei einer Umfrage auf meinem Instagram Profil, fragte ich meine Follower, welche Jobportale sie verwenden. Das sind die Ergebnisse.

Hierbei muss beachtet werden, dass nicht nur virtuelle Assistenten abgestimmt haben, sondern auch andere Online Businesses.

Abstimmung auf Instagram

Wo findet man die besser bezahlten Jobs? In sozialen Netzwerken (social Media) oder auf Jobportalen?

Manche nutzen gar keine Jobportale, sondern nur Soziale Medien wie Facebook, Instagram und LinkedIn. Wo findest du die besser bezahlten Jobs? Auf Social Media oder auf Jobportalen?

 

Die Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Auf Jobbörsen, genauso wie auf Social Media gibt es schwarze Schafe, die am besten gar nichts bezahlen und viel und schnell Leistungen erhalten. 

Auf Jobportalen suchen stellen viele Firmen und Unternehmen eine Stellenausschreibung für Festanstellungen ein. Es gibt aber auch viele, die über Jobbörsen Freelancer suchen.

Wo du als virtuelle Assistenz Kunden findest – social Media vs. Jobportale

Social Media (Instagram, Xing, LinkedIn, Facebook)
Vorteile
Nachteile
Jobportale
Vorteile
Nachteile

Plane für beide Medien Zeit ein

Zeit für eine gut geschriebene und strukturierte Antwort bzw. Bewerbung sollte man sich in beiden Fällen nehmen und einplanen. 

Ein Profil erstellt man ebenfalls auf den Jobportalen, wie auch auf Social Media. Der einzige Vorteil hierbei ist, dass die Pflege der Profile bei Jobportalen nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. (1)

Welche Jobportale sich meiner Meinung nach lohnen auszuprobieren

Fernarbeit.net

Fernarbeit.net ist eine Seite, die damit wirbt nur qualifizierte und geprüfte virtuelle Assistenten aufzunehmen. Diese wiederum zahlen einen Mitgliedsbeitrag von 16 € pro Monat. Aber wie sieht es mit den Angeboten aus, die dort eingestellt werden. Werden die auch so geprüft? Meiner Meinung nach nicht wirklich. 

Gut an den ausgeschriebenen Jobs finde ich, dass es oftmals keine klassischen Jobausschreibungen sind, sondern sich auf das Wesentliche konzentriert wird. Oftmals wird ein Motivationsschreiben gefordert und keine klassische Bewerbung. Seinen Lebenslauf kann man ganz einfach abspeichern und anhängen. 

Aber: Eigentlich dürfte es auf so einer Website keine Jobausschreibungen geben wo drin steht “ Bitte nur melden, wenn du mit 10-14€ die Stunde einverstanden bist”. 

Meine Meinung dazu: Wenn du Studenten oder Schüler willst, die den Job bestmöglich erledigen, dann geh an die Uni. Wenn du Fachleute willst, schreibe bei Fernarbeit.net aus. 

Von einem doch relativ teuren Netzwerk erwartet man eben auch viel. Von ca. 15 Bewerbungen kamen allerdings zwei sehr wertvolle Kontakt zustande.

Machdudas.de

Machdudas.de ist eine Plattform für Heimarbeit. Hier kann man wirklich alles an Jobangeboten lesen. Vom Ghostwriter für einen Erotikroman bis hin zur Amazon- Rezensionen schreiben ist hier alles dabei. (Das sind nur die Sektoren in denen ich gesucht habe. Hauptsächlich Texterstellung). Das Design der Plattform lässt meiner Meinung zu wünschen übrig und vermittelt eher eine Gartenarbeiter Atmosphäre als die eines professionelles Netzwerks für Online Businesses. Aber vielleicht finde ich gerade deswegen das Angebot der ausgeschriebenen Jobs und den Umgangston angemessen und in Ordnung für diese Plattform. Man erwartet nicht zu viel und wird mit manchen gut ausgeschriebenen Jobs überrascht.

Fiverr

Ich hatte einige Vorurteile gegenüber Fiverr: Eine Billigarbeiter-Plattform, die hauptsächlich von Programmierern und Leuten aus Osteuropa und Indien beherrscht wird. 

Ich wurde überrascht. Bis jetzt ist es die Plattform, bei der ich den höchsten Lohn für ein einzelnes Projekt erhalten habe. Der Umgangston ist freundlich und ohne großes hin- und her-Geplänkel. Nach 2 – 3 Messages wird die Order platziert und entweder angenommen oder nicht. 

Mein Tipp: Formuliere einen guten Gig und erstelle ein Basic, Standard oder Premium Angebot. So kannst du im Preis variieren. 

Die Registrierung und das Profil sind kostenlos. Das einzige Manko: Fiverr ist zwar kostenlos, sobald du aber eine Bezahlung erhältst, bezahlst du einen gewissen Anteil an Fiverr. 2 US-Dollar bei Käufen bis zu 40 US-Dollar und 5 % bei Käufen über 40 US-Dollar. (2)

dasauge.de

Dieses Netzwerk wirbt damit eines der beliebtesten Portale für Kreative und Design zu sein. Für virtuelle Assistenten, die sich auf Design oder Fotografie spezialisiert haben, gibt es hier eine Menge Jobangebote.

Allerdings findet man auch Ausschreibungen für Texter, Softwareentwickler und im Bereich Online Marketing. Auf Bewerbungen haben sich bis jetzt immer alle freundlich zurückgemeldet, auch wenn es sich um eine Absage gehandelt hat. Insgesamt finde ich macht dieses Netzwerk einen sehr seriösen Eindruck und hat gute Stellenangebote zu bieten.

Mein Fazit zur Kundensuche auf sozialen Netzwerken und Jobportalen – Die Mischung machts

Für mich hat sich gezeigt, dass ein Zusammenspiel aus beiden Medien die besten Ergebnisse liefert. Eine Verlinkung zu meiner Website oder meinem LinkedIn Profil in Bewerbungen auf Jobportalen schafft Vertrauen, und zeigt ein bisschen mehr, welche Person sich hinter der Bewerbung verbirgt. 

Als Selbstständige(r) wird Flexibilität und Variabilität belohnt. Dies gilt auch für die Kundensuche in Jobportalen oder sozialen Medien. Das Wichtigste ist aber dran bleiben und nach neuen Möglichkeiten suchen.

Du möchtest andere Jobportale ausprobieren?

Hier ist eine Liste mit Jobportalen für Freelancer. 


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