Zu allererst muss ich dich leider enttäuschen. Das hier ist kein ultimativer Guide zum Erfolg als virtuelle Assistenz. Es ist vielmehr ein kleiner Rückblick und Zusammenfassung an Maßnahmen, die ich ergriffen habe, um mit Kunden langfristige Kooperationen zu gestalten.
Dieser Rückblick dient dir vielleicht als Inspiration für dein eigenes VA Business.
Woher kommen meine Kunden?
Das ist eine bunte Mischung. Nicht nur, weil jeder ein anderes Fachgebiet hat, sondern auch, weil sie auf unterschiedlichen Wegen zu mir gefunden haben.
Instagram & LinkedIn
Hierüber bekomme ich auch die meisten Anfragen. Die Kommunikation ist freundlich und professionell. Vielleicht auch, weil das „Du“ ziemlich schnell eingeführt wird.
Freunde & Bekannte
Was gibt es Besseres als eine Empfehlung von einem Bekannten? Das Barometer ist dann gleich schon ein Stückchen näher an Vertrauen gerückt.
Akquise aus Jobbörsen
Ich habe mich auf sehr viele Ausschreibungen in Jobbörsen und Portalen beworben. Manchmal kommt dabei auch eine wunderbare Zusammenarbeit zustande.
Website Anfragen
Über meine Website bekomme ich eher selten Anfragen. Ist aber trotzdem ein absolutes Muss für meinen Online Auftritt. Hier finden Interessenten alle nötigen Informationen.
Fünf Praxistipps für dein VA Business
Am Anfang hatte ich nur eine Idee und ein Ziel auch aus Südafrika ein bisschen Geld zu verdienen. Dass aus Südafrika bis jetzt leider nichts geworden ist, ist eine andere Geschichte :). Aus der Idee ist relativ schnell ein fulltime Job geworden.

Bleib hartnäckig
Nicht nach dem ersten Nein aufgeben. Manchmal leichter gesagt als getan. Ich will ja auch Niemanden nerven. Aber, wenn ich nicht hartnäckig geblieben wäre, würde ich heute nicht für einen meiner besten Kunden arbeiten.
Fast drei Monate habe ich mich immer mal wieder gemeldet. Nach drei Monaten haben wir eine bis jetzt super erfolgreiche Zusammenarbeit gestartet.
Sei online sichtbar
Ich kann nicht mehr zählen, wie oft habe ich diesen Satz in den letzten Monaten verwendet habe. Auch, wenn es „offensichtlich“ ist, ist es das für Viele eben noch nicht.
Die eigene Website, gut gepflegte Social media Kanäle und netzwerken, haben bei mir dafür gesorgt, dass ich viele Anfragen für eine Zusammenarbeit hierüber bekomme.
Ganz nach dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber“. Das gilt nicht nur beim Arbeiten in einem Unternehmen, sondern auch online. Und nein, das ist nicht narzistisch oder selbstdarstellerisch, sondern einfach nur ein Boost für dein Business.
Hat bei mir aber auch immerhin mehr als drei Jahre gebraucht, bis ich das wirklich umgesetzt habe 🙂 und es fühlt sich immer noch manchmal komisch an für sich selbst „Werbung“ zu machen.

Netzwerke in deinem Umfeld
Frag deine Bekannten und die Bekannten der Bekannten, ob sie nicht Unterstützung in deinem Fachbereichen brauchen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Zusammenarbeit mit Freunden mir immer noch einmal einen kleinen Motivationsschub gibt.
„Probieren geht über studieren“
Ich habe am Anfang super viele Aufträge angenommen, die vielleicht nicht perfekt zu mir gepasst haben. Aus zwei Gründen: Geld und ich wollte wissen, was mir wirklich Spaß macht.
Hinzu kommt, dass ich dadurch mehr eigene Daten gesammelt habe, wie lange ich ca. für einen Auftrag oder eine bestimmte Aufgabe brauche. Dazu dient vor allem die Plattform Fiverr finde ich.

Lerne ständig dazu und bilde dich weiter
Mit den Monaten ist nicht nur die Liste meiner Kunden länger geworden, sondern auch die Liste meiner Tools, die ich verwende. Das Erlernen von grafische Programmen bietet einem nicht nur die Freiheit, etwas so zu gestalten wie der Kunde oder ich es möchte, sondern haben mir auch ein besseres Verständnis von Design vermittelt.
Du kannst Aufträge annehmen, die du vorher nicht angenommen hättest.
Das nächste Ziel ist endlich mal meinen Webentwickler Kurs weiterzumachen und zu beenden :).
Ohne funktionierende Kommunikation geht es nicht
Zum Abschluss möchte ich dir noch mit auf den Weg geben: Ohne gute und funktionierende Kommunikation mit den bestehenden Kunden geht es nicht. Auch, wenn man noch so viele gute Tools hat um sich abzusprechen, manchmal ist ein Anruf die einfachste Möglichkeit Sachen zu klären.
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